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(Mühltal, Hessen) - Abenteuer Südengland - Familienreise

Bewertung: 
Eingetragen am:  10.09.2016

Reisezeitraum: August 2016

Wir hatten eine sehr schöne Familienreise durch Südengland. Da wir aus Südhessen eine recht weite Anfahrt gehabt hätten, haben wir die Anreise auf 2 Tage aufgeteilt- erster Tag bis Calais und gleich am nächsten morgen durch den Tunnel, um den ganzen Tag in England nutzen zu können. Wir haben uns Canterbury angeschaut und sind dann nachmittags zu unserer ersten Unterkunft in West Tyning, hier sind wir gleich herzlich empfangen worden und die Jungs waren hin und weg von ihrem schönen Zimmer mit getrennten Betten (derzeit immens wichtig) und dem Haushund Barney, sie haben sich gleich die Hundebefehle beibringen lassen (come, sit down,...) und als sie dann auch noch Fische im Teich füttern durften waren sie ganz hin und weg, das uns empfohlene Pub war auch prima, der Weg über die Schafsweiden dorthin und über den Spielplatz kamen auch gut an.
Am nächsten Tag haben wir uns auf Empfehlung unserer Gastgeber Rye angeschaut und lagen dort am Strand, was schön entspannt war.

Am nächsten Tag ging es weiter Richtung Salisbury und wir sind die Küsten entlang gefahren und haben gelernt: Landstraßen mit jeder Menge Kreisel um die Städte bedeutet im Hochsommer jede Menge Stau...wir haben uns die empfohlene Schaffarm angeschaut, die den Jungs auch gut gefallen hat, allerdings werden Sie Ende dieser Saison dauerhaft schließen. In Salisbury waren wir nach einer weiteren Staurunde, ich glaube, das nächste mal würde ich es ehr in der Mitte durch probieren...

Salisbury gab es dann den ersten kleinen Schock, man hatte uns erst am nächsten Tag erwartet, aber es fand sich ein 3 Bettzimmer und ein Einzelzimmer und unser Großer hatte so sein eigenes Luxusdomizil unterm Dach,am nächsten Tag hatten wir dann das Familienappartment, was auch sehr schön war. Angeschaut haben wir Stonehenge und Old Sarum und waren verwundert, über eine Innenstadt, in der schon um 17 Uhr quasi die Bürgersteige hochgeklappt wurden;-)

Den nächsten Tag haben wir auf Emfpehlung der Gastgeber in Lyme Regis mit Schatzsuche verbracht und haben das in vielen Städten übliche  Park and Ride getestet, was immer hervorragend funktionierte. Als wir vor der Weiterfahrt die nächste Unterkunft anriefen kam dann der nächste Schock auch die Unterkunft war voll, und wir waren woanders eingebucht, was wir aber erst nach Rückruf in Deutschland wussten. Untergekommen sind wir in einem wunderschönen uralten Farmhaus in einem ein Pub-Ort Harberton mitten im Heckenlabyrinth, da das Pub aber wiederrum alle glücklich gemacht hat, wurde es für unsere 3 Tage Stammlokal, wo hat man sonst eine  300 Jahre alte Halle, der man die vielen Feiern ansieht und gegenüber die Kirche mit uralten Grabsteinen...wir haben unsere große Liebe unserer letzten Englandreise Exeter wieder besucht und durch die alten Wasserkanäle kriechen stand hoch im Kurs ebenso, wie den englischen Kindern im kombinierten Spielwaren/ Schuluniformenladen bei der Auswahl der Uniformen zuzuschauen...Das Exmor mit seinen Tieren war toll und die Lydfordgorge mit Baden am Wasserfall kam nach der Wanderei auch prima an.

Weiter Richtung Fallmouth haben wir dann die Parks getestet Lost Gardens of Heligan hat uns alle schwer beeindruckt, da sind sogar die Jungs gerne durchgelaufen und haben alle Schleichwege im "Urwald" getestet und die große Wiese mit Tippi bauen Steinzeit Kochen und Feuer machen war dann so anziehend, dass man darüber sogar das Bad im Meer vergaß und wir haben jetzt 2 Jungs, die mit Funken schlagen Feuer machen können. Falmouth war toll, einen tollen Fish & Chips Laden am Hafen (Harbour Lights), Strand fast vom Zimmer aus zu sehen und ein Hochbett für die Jungs waren richtig beliebt, Mit Neopren kann man dann auch bei "Nebel" und ordentlich Wellen planschen gehen... Glendurgan Park mit Labyrinth und Strand kam auch gut an, ebenso wie die Geevor Tin Mine, wo dann Edelsteine suchen der Knüller war, Bei Nebel und Niesel, war halt Küstenwandern und Baden nicht ganz so angesagt.

Auf dem Weg nach Hartland haben wir noch Tintagel mitgenommen und sind auch hier gleich wieder den Tipps der Gastgeber efolgt und haben das Smugglers Retreat Pub am Hartland Quay besucht, der Niesel war zu einem ordentlichen Wind geworden und die Schmuggler Geschichten und die gesunkenen Schiffe waren gleich viel glaubwürdiger, wenn der nächste Brecher über die Cliffs schlug.

Am nächsten Morgen haben wir dann nochmal einen Rückwärtstrip nach Launceston gemacht und uns den Hidden Valley Discoverey Park vorgenommen. Hier gibt es verschiedenste Treasure Hunts, Wege finden, Rätsel lösen in verschiedenen Schwierigkeitsstufen und Moriartys Mission, die dann zugegebener Maßen für Nicht Engländer etwas schwierig war, aber wir haben uns halt eine englische Familie ins Team geholt und hatten jede Menge Spaß. Am nächsten Tag hat es dann so geregnet, dass wir den Indoorspielplatz milky way getestet haben, der mit Bogenschießen, Falkenshow und Basteln neben der üblichen Hüpferei aufwarten konnte. In einer Regenpause waren wir noch in Docton Mill Gardens und dem dazugehörigen Tea Room Cream Tea genießen bevor es auf die letzte Etappe ging. Longleat haben wir schweren Herzens sein lassen, aber nach unseren Erfahrungen mit den englischen Landstraßen bis fast Salisbury "zurück" war uns dann doch zu viel Fahrerei, wir haben uns für die direkte Strecke und die Cheddar Gorge auf dem Weg entschieden, was an sich sehenswert war, aber Parkplatzmäßig und organisatorisch nicht halb so gut war wie alle anderen Touristenattraktionen zusammen, und dafür dann doch recht teuer.

Bath hat und wiederum sehr gut gefallen und die Jungs haben sich über die Hasstäfelchen, die man in der römischen Therme lesen konnte, sehr gewundert, und verfluchen jetzt alles auf römerweise...-das ersehnte Spa hinterher fiel allerdings aus, weil nur ein Teil des Bades (der Kleinere) für Kinder zugänglich ist- unter Kindern versteht man hier Kinder ab 12 was unseren 9 Jährigen disqualifizierte, aber weil es so klein war, hätten wir eh warten müssen um rein zu kommen, also ein zimlicher Flopp, den das Kino von Bath mit äußerst moderaten Preisen für Findung Dory ausgeglichen hat, nicht dass unsere Jungs Englisch Leuchten sind, aber Filme auf English gucken kennen sie schon. Die Rückfahrt nach Dover ging erstaulich glatt, so dass wir uns noch einen faulen Tag ans Meer gelegt haben, bevor unsere Fähre nach Dünkirchen ging.

Alles in Allem ein sehr schöner Urlaub in England, wir können Sie also durchwegs positiv beurteilen, alle Unterkünfte waren nett mit tollem Frühstück und man hat sich sehr bemüht, uns mit Tipps zu versorgen, diesen sind wir auch gerne gefolgt, die, die dort dauerhaft leben, wissen, was sich lohnt. Alle genannten Pubs waren klasse und wir sind alle satt geworden, gut, zermatschte Erbsen braucht echt keiner, aber in heiler Form sind zumindest die Jungs drauf geflogen. Das Englische Frühstück ist zumindest bei den Jungs in Porridge umgewandelt worden, die hatten dann echt genug von Ei und Speck, aber es gab überall tolle Auswahlmöglichkeiten. Es ist richtig kinderfreundlich, überall bekommen Kinder was geboten und wir wissen jetzt, dass wir nur einen Bruchteil der Sehenswürdigkeiten gesehen haben und sicher nochmal kommen werden.

 

(Autor möchte namentlich nicht genannt werden)

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