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(Troisdorf, Deutschland) - Edinburgh Military Tattoo - 3 Tage

Eingetragen am:  27.08.2010

Reisezeitraum: 9.8. - 11.8. 2010

Unsere Reise zum Military Tattoo 2010 war kurz gesagt phantastisch und sehr eindrucksvoll. Wir haben sehr viel Schönes gesehen, erlebt und erfahren. Die Menschen waren freundlich und hilfsbereit.

Das Wetter hat sich von allen Seiten gezeigt: Strömenden, lange anhaltenden Regen gab´s, aber genauso plötzlich gab es Sonnenschein und Wärme, welche uns die Gelegenheit gab, in schönen Straßencafes bei Kaffee, Tee oder einem "local beer" die pulsierende Stadt zu genießen. Wir haben noch nie in unserem Leben so viele Busse gesehen - na ja, wenn der Bauer in die Stadt kommt!!!

Die Stadt selbst ist - obwohl "very crowd" durch drei Festivals im August - wirklich eine Reise wert, auch ohne den Tattoo.

Die Stadtrundfahrt war sehr, sehr interessant, wenn sie auch teilweise bei strömenden Regen stattfand. Allerdings hatten wir hier das erste Hindernis auf unserer Reise: Der Ticketverkäufer an der Waverley Station konnte mit unserem Sight-Seeing-Voucher nichts anfangen. Nach vielen Rückfragen bei seinen Kollegen und Erklärungen meinerseits gab uns der Verkäufer - übrigens auch wieder sehr freundlich - dann endlich unsere Tickets für die Rundfahrt - 3 Meter Papier, was uns sehr amüsiert hat. Allerdings wurden wir auf dieses Hindernis schon durch mehrere Gäste im Hotel hingewiesen, waren also nicht unvorbereitet. Nicht sehr prickelnd fanden wir es auch, unsere Tickets nicht im Hotel vorzufinden, sondern sie woanders abzuholen. Aber vielleicht wäre uns das bei Sonnenschein nicht so schwergefallen, nur an diesem Nachmittag goss es in Strömen.

Der Tattoo selbst war einmalig, und hat uns tief beeindruckt. Der Wettergott hat es auch gut mit uns gemeint und uns einen trockenen, recht lauen und klaren Abend geschenkt.

Was uns tief beeindruckt hat, war die Organisation des Tattoos und die Ruhe und Disziplin beim Einlass. Kein Drängeln der vielen Tausend. Die Riesenschlange bewegte sich reibungslos vorwärts. Ältere und behinderte Menschen wurden von den Sicherheitskräften aus der wartenden Menge genommen und an den Sicherheitszaun gestellt und von ihnen beobachtet. Zudem waren die Sicherheitskräfte gut drauf und unterhielten uns mit allerlei Scherzen. Die Taschenkontrolle verlief reibungslos und die Einweisung auf die Plätze ebenso. In luftiger Höhe, Reihe T (!), hatten wir einen tollen Überblick über Edinburgh und später auf den Tattoo. Die Sitzreihen waren in der Tat sehr eng gestellt und dadurch auch sehr "kuschelig", man hatte kaum Platz, um auch nur die Füße zu bewegen, aber das hat uns nichts ausgemacht, dafür waren die Stühle bequem.

Der Abgang der vielen tausend Menschen verlief genauso gut und reibungslos wie der Einlass. Danach haben wir dann den Abend in einem schönen alten Pub in der Canon Gate ausklingen lassen - wir hatten sogar noch freie Plätze ergattert. Selbst der Weg zurück zum Hotel war noch ein Erlebnis - Feuerschlucker hier, Akrobaten und Bands dort, an jeder Ecke fand irgendetwas statt, wunderschön!!!

Gewohnt haben wir im Holiday Inn Express City Center Edinburgh. Wir waren sehr zufrieden mit dem Zimmerservice und manchmal auch mit dem Personal. Unsere Zimmer waren sehr schön, ruhig, sauber und zweckmäßig. Gut gefallen hat uns, dass wir die Gelegenheit hatten, uns auf dem Zimmer Kaffee oder Tee zuzubereiten. Der Zimmerservice war erstklassig und immer hilfsbereit. Das Personal an der Rezeption allerdings wirkte entweder desinteressiert oder etwas schlafmützig. Sie kamen nicht zurecht mit Gästen, die kein Englisch sprachen und beide Seiten waren dann naturgemäß überfordert mit der Verständigung. Ich hatte ein Taxi für den Tag unseres Abfluges zum Flughaften bestellt aber dieser Auftrag wurde schlichtweg nicht ausgeführt.

Das Frühstück dort ist eine reine Geschmacksache. Wir mögen früh morgens keine Marmelade, Würstchen oder gebraten Speck, aber es gab ein leckeres und heißes Rührei. Den Kaffee - und auch den Tee - konnte man nicht als solchen bezeichnen. Beides war schlichtweg schlecht und unsere Frühstückstage chaotisch: Der Toaster funktionierte nicht, für Nachschub wurde nur sehr schleppend gesorgt und Sitzplätze gab es auch keine mehr. Das alles hat unserer guten Laune aber keinen Abbruch getan, satt geworden sind wir trotzdem.

Die Reiseunterlagen und Tipps war sehr hilfreich und ausgezeichnet, wir haben sie täglich zur tea time im Restaurant des Kaufhaus Jenners studiert. Der Kuchen dort ließ einen schon vom Ansehen das Wasser im Mund zusammenlaufen.

Wir haben uns immer schöne alte Pubs gesucht, in denen wir Fish and Chips oder leckeren geräucherten Lachs genossen haben. Sehr empfehlen können wir das "Brandon" in der Broughton Street für Fish and Chips und das "Theatre Royal" (neben dem "Playhouse") für seinen ausgezeichneten Lachs. In beiden gab es eine super Atmosphäre und die Kellner dort sind immer bereit, über die Herkunft des jeweiligen Bieres oder die Entstehung des Pubs zu erzählen.

Unsere Taxi-Fahrt zum Flughafen war dann auch noch sehr schön, denn dem Taxi-Fahrer hat es Spaß gemacht, uns noch ein wenig durch Edinburgh und seine Vororte zu kutschieren und uns in "seiner" Stadt noch auf einige Sehenswürdigkeiten aufmerksam zu machen, die nicht während der Stadtrundfahrten zu sehen sind - und das für nur 15 Pfund!!.

Es war eine rundum schöne und erlebnisreiche Reise, wir würden es jederzeit wieder machen.







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