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(Odenthal, Deutschland) - Bezaubernder Norden - Urlaub in England

Bewertung: 
Eingetragen am:  24.09.2022

Reisezeitraum: Ende August 2022

Ab Ijmuiden ging es mit DFDS bei ca. 37 Grad und spiegelglatter Nordsee Richtung Newcastle. Die Fähre war voll....was wollen die Menschen alle auf der Insel?

Aaaah, am Morgen ist es klar: ca. 20 Grad, bei englandtypischem Nebel mit Sprühregen. Das gab es in D seit gefühlten 9 Monaten nicht mehr.

Man merkt, dass die Insel nicht mehr zur EU gehört. Obwohl die Boardercontrol zügig abfertigte, dauerte es ca. 50 Minuten.

Gemäß den Empfehlungen von BTC fuhren wir an der Ostküsten Richtung Whitby. Whitby ist bestimmt auch ein toller Ort, aber es war ziemlich Überlaufen. Die Engländer hatten ein langes Feiertagswochenende und offensichtlich strömen sie dann Alle ans Meer.

Deshalb fuhren wir weiter nach Robin Hoods Bay. Auch hier viele Touristen. Aber wir sind über verwinkelte Pfade und abenteurliche Gäßchen neben der Hauptstraße gegangen. Ja, hier konnten Schmuggler sich bestimmt gut verstecken

1. Tipp: immer Kleingeld für Parkplätze dabei haben. Zahlte sich bei unseren Ausflügen aus und es werden im Schnitt ca. 2,50 Pfund für die Stunde verlangt.

Es ging weiter, immer an der Küste lang und dann quer in die North York Moors. Tolle Gegend und bei allem Herumschauen hätten wir fast die Einfahrt zum ersten B&B verpasst.

Über eine kleine hölzerne Brücke gelangt man zur Unterkunft und diese ist wirklich sehenswert. Cara und Chris begrüßten uns mit einem Willkommenskaffee/Tee mit Fudge. Lecker. Wir hatten Zimmer 1 und es war sehr gemütlich. Noch sehenswerter ist allerdings der Frühstücksraum. Du denkst, du bist im Museum! Sensationell der mit begehbaren Glasplatten abgedeckte Mühlbach, wo früher das Mühlrad saß. Direkt neben dem Tisch. Wouw. Cara und Chris sind zurecht stolz auf ihre Unterkunft.

Ein Pub ist fußläufig in ca. 15 Minuten zu erreichen. Hinweis: dort finden sich ausschließlich FC Liverpool Fans zum TV schauen ein und Jürgen Klopp hat Heldenstatus. Am Dorfplatz gibt es aber auch noch andere Inns und Pubs. Gemütlich und nett.

Von der Unterkunft aus haben wir Tagesausflüge in die Moors unternommen. Der einzige Weg zur „Hogwarths Railway“ führte über steile und von Kühen und Schafen bewohnte Singletrack Road. Die Straßen sind sehr gut befahrbar und in wirklich gutem Zustand, selbst in abgelegensten Regionen.

In England war es vorher auch heiß, sodass die Heide und Hochmoore schon leicht verblüht waren. Eine empfehlenswerte Einkehrmöglichkeit ist der „Lion Inn“, der höchstgelegenste Inn in den North York Moors. Sehr sehr urig mit vielen Wanderern, die dort auch übernachten können. Drumherum Weite und Luft zum Wandern und Durchatmen.

2. Tipp: eine sehr gute Straßenkarte sollte unbedingt dabei sein. Navi funktioniert zwar fast überall, aber die Karte hilft enorm, besonders beim Finden von Singletracks.

Über Knarresborough, einer bezaubernden kleinen Stadt mit tollem Castel, Courthouse Museum und Blick auf das Fluß-Viadukt ging es in die Yorkshire Dales. Wir besuchten Bolton Castle, wo Maria Stuart inhaftiert war. Die Arme durfte aber wenigstens in den Gärten wandeln, so wie wir auch.

Und dann erreichten wir unsere nächste Unterkunft. Schon jetzt vorab: für uns das Highlight der Highlights unserer Tour! In dem Haus aus dem 17. Jahrhundert wohnten wir wie auch schon in der Unterkunft zuvor im besten Zimmer des Hauses, in Room 3.  Geräumig und top ausgestattet. Sehr modern im alten Haus: das Bad in Marmorambiente. 

Al und Micky sind super nette Gastgeber. Einfach nur toll. Es ist immer was los, denn die Beiden betreiben auch den einzigen Dorfladen. Eine einmalige und einzigartige Atmosphäre. Das Frühstück war absolute Spitze; wurde von Al mit großem Spaß zubereitet und ihr selbstgemachtes Granula, also Müsli, ist unbeschreiblich gut.

Auch das Dorf mit den charakteristischen Steinhäusern ist unbeschreiblich gut und wohl aus diesem Grund wurde hier die TV-Serie „Der Doktor und das liebe Vieh“ in den 1970-ern gedreht. Wir wandelten also ständig auf dem Set der Serie.

Auch von hier unternahmen wir Ganztagesausflüge über spektakuläre Singletrack-Pässe mit teilweise 25 % Steigung zu u.a. dem allerhöchtsen Inn in ganz Britain. Einsam im Irgendwo von Nirgendwo gelegen...

3. Tipp: wer diese Pässe fährt sollte darin erfahren und geübt sein. Die Rampe zur Tiefgarage in der Innenstadt befahren reicht als Erfahrung hier definitiv nicht aus. Es muss nicht unbedingt ein Allradvehicle sein, aber man sollte sein Fz. beherrschen. Als Belohnung bieten sich atemberaubende Straßen, Pässe und Ausblicke.

Unsere Reise führte weiter in den Lake District. Natürlich nutzten wir die Route über den K-Pass, wie von BTC empfohlen.

Und dann kam das Country House in Keswick. Hier fühlten sich Lord und Ladie aber mal so richtig wohl. Ein imposantes Haus und die Außenanlage, die Gasträume und auch das Zimmer (Nr. 3 im 1. Stock mit Blick über das ganze Tal auf die Berge) hatten den Flair eines adligen, englischen Anweses...typical british.  Im Foyer bei Gastgeberin Sally warten stets frische Kuchenstückchen und eine Top-Kaffeemaschine zur Selbstbedienung.

Die Seen in der Nähe, der Hardknott-Pass ( 33%) und der Castlerigg- Stonecircle sind absolut sehenswert und als knapp 7km lange Wanderung vom Haus aus empfehlen wir den Castle Head.

Am Ende unsrer Reise suchten wir Routen abseits der Autobahn und kamen über den Hartside Hight Pass wieder nach Newcastle zur Fähre.

Liebes Team von BTC; ihr habt uns wieder einmal eine absolut tolle Reise zusammengestellt. Wir sind mit dem Service im Vorfeld und dem Ablauf der Reise mehr als zufrieden. Danke dafür !

BTC ist unsere Top-Empfehlung für Reisen nach Great Britain.

Hier gelangen Sie zur Reise: Bezaubernder Norden - Urlaub in England

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