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(Berlin, Deutschland) - Glen Coe Tal - Scottish Highlands- Wanderurlaub

Eingetragen am:  13.06.2013

Reisezeitraum: Ende Mai 2013

Sehr geehrte Frau Förster,

die Reise verlief genau nach Plan und hat fast alle meine Erwartungen mehr als erfüllt. Der Veranstalter kennt sich bis ins Detail aus mit allem, was der Wanderer braucht. Es gab sogar einen speziellen Trockenraum (!) für nasse Kleidung und die Wanderschuhe, ganz abgesehen von der Waschmaschine, die manche Hotels auch haben. Einen solchen Trockenraum habe ich noch nirgendwo gesehen. So waren die Sachen tatsächlich am nächsten Morgen sicher wieder einsatzbereit.

Das Essen war auch gut und reichlich und sehr viel besser als der Ruf britischen Essens. Bis auf wenige Ausnahmen in den vielfältigen Angeboten einer abwechslingsreichen Küche, war das Essen gut bis sehr gut, auch für verwöhnte Gaumen. Am besten können die Schotten aber offenbar alle Sorten von Fisch und Meeresfrüchten. War auch täglich im Angebot. Das Angebot für das Lunch unterwegs war sehr gut und sehr reichlich und enthielt alles, was ein Wanderer sich zum Essen wünscht.

Die Wandertouren waren in den drei Schwierigkeitsgraden tatsächlich von einfach bis schwer, also für jeden Wanderer etwas dabei. Die mittleren und schwierigen Touren erfordern schon gute Wanderschuhe und angemessene Funktionsbekleidung und Ausrüstung sowie einige physische Kraft und Ausdauer. Oben auf den Bergen lag teilweise noch Schnee, dem wir allerdings ausgewichen sind. Zum Teil waren es abenteuerliche Wege oder kleine Kletterpartien, bzw. Überquerungen von Flüsschen. Nicht alle sind trockenen Fußes zu überwinden. Schwindelfrei sollte man bei diesen Touren schon sein und auch über Kraft und Kondition verfügen. Die schwierigen Touren in Westschottland gehören wohl eher in die Kategorie Highking als Wandern. Ganz wichtig: Sonnenschutz nicht vergessen! Dank der sehr guten Unterlagen zur Vorbereitung der Reise hatte ich alles Wichtige dabei. Auch diese Unterlagen bzw. Vorabinformationen möchte ich sehr lobend erwähnen. So konnte ich mich gut vorbereiten und vergaß auch nichts einzupacken.

Nun die zwei Dinge, die nicht erwartungsgemäß waren:
1. In der Zeit, in der ich in Schottland war (Ende Mai) schien überwiegend die Sonne und ich kam mit Sonnnenschutz LSF 30 gerade so gut über den Tag. Die Luft in den Bergen filtert weniger UV-Strahlung, so dass Hellhäutige wirklich schnell Sonnenbrand bekommen können. Ich kam also wider Erwarten sonnengebräunt aus dem Urlaub in Schottland zurück!
2. Entgegen meiner Annahme war es ganz einfach mit den anderen Reisenden gesellig zu sein, obwohl ich nicht gut englisch spreche. Die Gruppe war sehr international, aber außer sehr wenigen Deutschen ausschließlich mit Englischmuttersprachlern des gesamten Commonwelth besetzt. Nach 2 Tagen habe ich zeitweise in Englisch gedacht und nach der Woche konnte ich die Herkunft der Leute an ihrem Dialekt erkennen. Man muss sich nur auf die Leute einlassen, dann geht der Rest von ganz allein. Man kann so Kontakte und Freunde aus aller Welt gewinnen. Dass sich diese Englischmuttersprachler untereinander teilweise auch nicht verstanden, relativierte mein sprachliches Unvermögen enorm. Was wirklich wichtig ist, wird auch verstanden.

Also, ich bin rundherum zufrieden. Es gibt dort noch sehr viel zu sehen und zu erwandern. Und so eine Wanderwoche im Frühjahr ist besser als jedes andere Fitnessprogramm. Die Unterkunft soll aber auch zu vielen anderen Jahreszeiten ein sehr guter Ort für einen Urlaub sein, wie andere Reisende berichteten, die schon öfter dort waren. Ich vermute aber auch, dass man sich bedenkenlos auch auf jede andere Wanderreise begeben kann. Der Veranstalter versteht seinen Job wirklich gut: Reisen mit Freunden als credo.

Freundliche Grüße aus Berlin

(Autor möchte namentlich nicht genannt werden)

Hier gelangen Sie zur Reise: Glen Coe Tal - Scottish Highlands- Wanderurlaub

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