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(Lindlar, Deutschland) - Auf den Spuren von Rosamunde Pilcher - Country Style

Eingetragen am:  06.10.2010

Reisezeitraum: Ende August/Anfang September 2010

Hallo Frau Schmersahl,

vielen Dank für Ihre Nachfrage.

Die Reise hat uns sehr gefallen. Daran hatte natürlich auch das außergewöhnlich gute Wetter einen großen Anteil. Wir sind zwar bei Regen losgefahren, hatten dann aber ab dem zweiten Tag bis zum Reiseende nur Sonnenschein und Temperaturen um 20 Grad.

Die Reise war insgesamt sehr gut organisiert. Die Hotels lagen sehr schön und das Personal war über unsere Ankunft bestens informiert und auch recht nett.

Wir hatten etwas Pech mit der Anreise nach Alfriston, da das Verkehrsaufkommen, vermutlich wegen der letzten Ferienwoche und des "Last Summer Holiday's", enorm hoch war. Es ging vielfach nur im Schrittempo, speziell der Verkehr in Hastings war eine mittlere Katastrophe. Für die relativ kurze Strecke von Dover haben wir fast 3,5 Stunden gebraucht. Am nächsten Tag sind wir um 9:00 Uhr morgens über Landstraßen weiter, mussten dann aber feststellen, daß wir auf diese Weise wahrscheinlich erst am späten Abend im nächsten Hotel ankommen würden. Daraufhin sind wir weit nach Norden gefahren, um dann über Schnellstraßen und Autobahn bis Exeter zu fahren. Obwohl wir keine Besichtigungen gemacht haben, hat die Fahrt bis fast 18:00Uhr gedauert. Sollten wir die Tour noch einmal machen, was nicht ausgeschlossen ist, würden wir heute nicht mehr über Alfriston fahren, sondern irgendwo südlich von London an der M20 übernachten, um dann am Folgetag über die Autobahn nach Devon zu fahren. Dort hätte man am Nachmittag etwas mehr Zeit und Muße für die schöne Landschaft gehabt. Dafür hat uns aber das leckere Abendessen, es war "Fischabend", im Hotel entschädigt.

Die Gegend um Torbay hat uns sehr gut gefallen. Wir haben einen schönen Ausflug über Brixham, Dartmouth und Salcombe, verbunden mit kleineren Spaziergängen gemacht. Abends haben wir in diesem urigen Pub steil unterhalb des Hotels gegessen. Auch dieser Tip war prima. Am nächsten Tag sind wir durchs Dartmoor in Richtung Penzance gefahren. Dartmoor lag im schönsten Sonnenschein und es kam absolut kein Gedanke an den Hound of Baskerville auf.

Die drei Tage in St.Just gehörten mit zu den schönsten. Die Inhaber des Hotels sind wirklich sehr nett und freundlich. Das Abendessen am ersten Abend gestaltete sich ein bißchen abenteuerlich, da wir beschlossen hatten, durch die ehemalige Bergwerkslandschaft nach Botallack zu marschieren. Glücklicherweise haben wir unterwegs jemanden getroffen, der uns beim Weg behilflich war. Ansonsten hätten wir uns sicherlich verlaufen. Aber der Weg ist es wert gewesen. Das "Queens Arms" in Botallack ist sehr urig und wir haben gut gegessen und getrunken und dank Taschenlampe auch wieder heil heim gefunden.
Am Folgetag haben wir die empfohlene Rundreise mit dem offenen Doppeldeckerbus gemacht. Die Tour war auch dank des Wetters ein absoluter Genuß.

Die Pubs in St. Just, speziell das urige King's Arms waren auch gut. Das Essen im Commercial Hotel passte ebenfalls.

Cape Cornwall zu Fuß war sehr schön, aber Land's End kann man sich sparen. Den Menschenauflauf dort muß man sich nicht antun.

Die Weiterfahrt nach St.Ives war ebenfalls sehr schön und wir haben dort zwei sehr schöne Klippenwanderungen gemacht. Eine davon war die Tour von Boscastle nach Tintagel, die je nach Reiseführer zwischen 6 und 9 Kilometer lang sein sollte. Selbst die Entfernungsangaben auf den Wegweisern am Weg waren sich da nicht ganz einig. Jedenfalls haben wir, als geübte Wanderer, gute 3,5 Stunden für die aufgrund der vielen Auf-und Abstiege, ziemlich anstrengende Tour gebraucht. Allerdings mit vielen kleinen Pausen, in denen wir die großartige Landschaft in uns aufgesogen haben. Tintagel selbst ist ein gut florierender Touristenmagnet, muß aber nicht unbedingt sein. Für die Rücktour haben wir einfach einen Bus genommen, der jede Stunde in Richtung Boscastle fährt.

Zurück nach Alfriston sind wir dann über Bristol über die Autobahn nach London gefahren. Das war wesentlich stressfreier als die Hinreise. Dafür hatten wir dann am späten Nachmittag noch Zeit, uns das Örtchen Alfriston etwas genauer anzuschauen und einen schönen Abend im "The George Inn" zu verbringen. Das etwas steife Abendessen auf der Hinfahrt im Hotel war ok, aber nicht überwältigend. Da hat uns die Pub-Atmosphäre besser gefallen.

Auf der Rückfahrt nach Dover haben wir die Küstenorte möglichst umfahren und für die Strecke dann auch nur 2 Stunden gebraucht.

Resümée:

Es war eine ganz tolle 9-Tages Reise, prima organisiert mit guten Hotels, guten Reisetipps, super Wetter und die Fahrt im eigenen Cabriolet. Wir sind die ganze Zeit mit offenem Verdeck gefahren. Das ist für England, Ende August, nach unseren früheren, nicht immer guten, Erfahrungen etwas ganz Besonderes. Wie unsere Wirte uns sagten, haben wir ganz spezielles Glück gehabt, da das Wetter vor unserer Ankunft ziemlich schlecht gewesen sein soll.

Wir haben die Reise sehr genossen. Wir würden immer wieder mit dem eigenen Auto anreisen, da die Gewöhnung an den Linksverkehr nach meinen Erfahrungen mit einigen Geschäftsreisen mit rechtsgelenkten Mietwagen wesentlich schneller und einfacher geschieht.

Vielen Dank für die gute Planung und den netten Service! Wir werden Sie gerne weiterempfehlen!


Mit freundlichen Grüßen

Susanne und Edgar Hasenburg

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